Geschichte
Was vor fast 100 Jahren mit der ersten Siedlung am Röntgenplatz begann, ist heute eine der grössten Genossenschaften im Kanton Zürich.
Dank Engagement von vielen Menschen, die während Jahren grossen Arbeitseinsatz erbrachten und dank weitsichtigen Entscheidungen von Mitgliedern an Generalversammlungen steht die Röntgenhof heute als kerngesunde Baugenossenschaft da.
Wir haben für Sie die wichtigsten Meilensteine in der Geschichte der GBRZ zusammengetragen.
Am 23. April 1924 findet die erste Sitzung der Baugenossenschaft Röntgenhof in Zürich statt.
Die Idee: Auf genossenschaftlicher Basis will man preisgünstige Wohnungen schaffen und gleichzeitig Arbeitsplätze sichern. Die Initianten sind nebst Architekt Peter Giumini drei Produktiv-Genossenschaften (Gipser- u. Malergenossenschaft, Zimmerei-Genossenschaft und Genossenschaft für Spengler-, Installateur- und Dachdeckerarbeiten).
Die Idee reift: Am 18. Juni 1925 erfolgt die Anmeldung der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Röntgenhof Zürich (GBRZ) beim Handelsregisteramt. Das ist gleichzeitig Geburtsstunde und offizieller Start unserer Zeitrechnung für die Geschichte der GBRZ.
Schon bald beginnen die Bauarbeiten. Es entsteht die erste GBRZ-Siedlung am Röntgenplatz mit 55 Wohnungen. In ungebrochener Entwicklung folgen neue Wohnsiedlungen im Industriequartier, hernach an der Albisstrasse, im Sydefädeli, an der Erismann-/Kanzleistrasse, in Oerlikon, Seebach und Altstetten. Die Altstetter Häuser bilden den Abschluss der rapiden Vorwärtsentwicklung der ersten Dekade.
Im Jahr 1927 beträgt der Mietzins für eine Familienwohnung in der Siedlung Fabrik-/Josefstrasse CHF 103 inkl. Heizung.
Ernste Finanzierungsschwierigkeiten treten auf, da die Stadt Zürich keine Darlehen mehr gewährt.
Trotzdem wird weitergebaut – bis 1935 hat die Baugenossenschaft Röntgenhof seit ihrer Gründung 75 Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 596 Wohnungen, fünf Ladenlokalen und einem Kindergarten erstellt (Siedlungen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11).
Für die Röntgenhof bricht eine schwierige Dekade mit Vorstandswirren, Finanzierungsschwierigkeiten und Leerwohnungsbeständen an.
An der Gründung der Röntgenhof waren die Produktivgenossenschaften massgeblich beteiligt. Der Einfluss der Unternehmer schwindet sukzessive, so dass der gemeinnützige Fokus fortan die GBRZ bestimmt.
Nationalrat Emil Furrer wird 1934 neuer Präsident und Geschäftsführer der GBRZ. Ihm gelingt durch äusserst sparsames Haushalten und unter Leistung von persönlichen Bürgschaften, die angefangene Siedlung 11 fertigzustellen sowie den Finanzhaushalt einigermassen ins Lot zu bringen. Er schafft damit die Voraussetzung für die weitere Entwicklung und darf ohne Übertreibung als der eigentliche Vater der GBRZ bezeichnet werden. Er leitet als Präsident bis zu seinem Ableben im Oktober 1956 die Geschicke der GBRZ.
Im Jahre 1934 sistiert die Stadt die Unterstützung des Wohnungsbaus. Derweil ist Zürich während der Weltwirtschaftskrise als Industriestadt von der Arbeitslosigkeit schwer betroffen. Viele Baugenossenschaften geraten in diesen Jahren in eine kritische Situation, die auch durch die Entwicklung der Baukosten und die Verhältnisse auf dem Wohnungsmarkt verursacht ist. In diese Zeit fällt auch der Verkauf von Bauland in Seebach – damit kann die GBRZ Schuldverpflichtungen abbauen.
Der Bund verabschiedet einen Beschluss zum Aufbau des Luftschutzes. So werden bei Kriegsausbruch die Häuser mit teuren Luftschutzkellern aufgerüstet.
Durch die Kohlenrationierung kann nur noch das Wohnzimmer geheizt werden. Teilweise wird mit Torf, Holz und Tannzapfen geheizt.
Anlässlich der Bombardierung des Eisenbahnviadukts am 22. Dezember 1940 werden die Siedlung 4 an der Otto-/Josefstrasse sowie die Siedlung 3 an der Josefstrasse beschädigt. Glücklicherweise kostet das Unglück kein Menschenleben aus der GBRZ-Gemeinschaft.
Edwin Leimbacher wird als Buchhalter eingestellt. Er ist der erste vollamtliche Mitarbeiter der GBRZ.
Mit Beschluss per 27. April 1945 muss jeder Mieter einen obligatorischen Sachschadenversicherungsvertrag abschliessen. Die Versicherungsprämie beträgt CHF 1.50 pro Jahr.
Nach Kriegsende kommen endlich bessere Jahre. Am 1. Januar 1947 wird der Dauermieterrabatt eingeführt. Die jährliche Mietzinsermässigung beginnt nach drei Mietjahren mit 1 % und steigt alle zwei Jahre um ein weiteres Prozent bis maximal 8 % erreicht sind.
Der Beginn der Fünfziger Jahre ist gekennzeichnet durch Sanierungen des Innenausbaus und Erneuerungen. Mit der Siedlung 12 kann erstmals wieder seit 1934 ein Neubau erstellt werden: Die 35 neuen Wohnungen an der Hohlstrasse sowie ein Kindergarten (Hohlstr. 437) werden bezogen. Sie grenzen an die 1932 und 1934 erbauten Gebäude – bis dato als Siedlung 10 und 11 geführt.
Die Genossenschaft verfügt über 631 Wohnungen, 5 Ladenlokale sowie zwei Kindergartenlokale.
Präsident Emil Furrer stirbt am 17. Oktober 1956. Während fast 23 Jahren leitete er mit Umsicht und Tatkraft die Geschicke der GBRZ.
Robert Schmid wird sein Nachfolger für die nächsten 14 Jahre. Unter seiner Leitung vergrössert sich der Wohnungsbestand um mehr als ein Viertel.
1957 wird Franz Marti in den Vorstand der GBRZ gewählt. Sein erstes Amt übernahm Franz Marti 1949 als Hauswart der Siedlung 3 an der Josefstrasse und als Verwalter des Zentralmagazins.
Die GBRZ wächst erstmalig ausserhalb der Stadt Zürich.
Die GV stimmt dem Kauf von rund 10’700 m2 Bauland sowie 5 Mehrfamilienhäusern (MFH) mit 29 Wohnungen (Siedlung 13) in Rümlang zu.
Zusätzlich zu den 5 MFH der Siedlung 13 wird zwischen 1958 und 1960 die Siedlung 14 mit insgesamt 74 Wohnungen gebaut. Das Projekt umfasst auch Anpassungen der Siedlung 13.
Die Depositenkasse wird eingeführt.
Der GBRZ wird 1965 für Effretikon ein Verkaufsangebot mit einem fertigen Bauprojekt und rechtsgültiger Baubewilligung vorgelegt. Die Überbauung mit 433 Wohnungen ist für die GBRZ alleine zu gross. Das Projekt wird deshalb in den Jahren 1967 bis 1970 gemeinsam mit anderen zwei grossen Zürcher Genossenschaften – den Baugenossenschaften ASIG und ABZ – realisiert, wobei die GBRZ vom Gesamtvolumen der Gemeinschaftsüberbauung 154 Wohnungen erwirbt.
Der Solidaritätsfonds wird gegründet. Dieser Fonds wird von den Mitgliedern mit monatlichen Beträgen gespiesen. Daraus werden Mitgliedern mit kleinen Einkommen Mietzins-Zuschüsse ausgerichtet.
Im Laufe der Jahre 1968/1969 erfolgen die Vorarbeiten für die Zürcher Gemeinschaftsüberbauung «Grünau» mit 600 Wohnungen. Rund ein Fünftel davon entfallen auf die GBRZ.
Präsident Robert Schmid gibt seinen Rücktritt bekannt. In seiner Ägide wurden die Angebote Depositenkasse und Solidaritätsfonds eingeführt.
Der 1957 in den Vorstand und im Jahr zuvor zum Vizepräsidenten gewählte Franz Marti wird 1970 neuer Präsident.
110 Wohnungen der Siedlung Grünau werden durch GBRZ-Mitglieder bezogen. Die Siedlung wurde im Baurecht erstellt. Die Gemeinschaftsüberbauung umfasst insgesamt rund 600 Wohnungen.
Auf dem Areal der ehemaligen Siedlung 9 – Neubrunnenstrasse 20-28 – entstehen 42 neue Wohnungen.
Die Generalversammlung (GV) hatte 1972 dem Abbruch der Liegenschaft und deren Wiederaufbau zugestimmt. Die neue Siedlung wechselt ihren Namen von «Neubrunnenstrasse» in «Weisshau».
Die GBRZ erwirbt drei Liegenschaften an der Huebstrasse in Tagelswangen.
Lotti Crüzer wird als Beisitzerin in den Vorstand, sechs Jahre später zur Vize-Präsidentin und in 2007 zur Präsidentin der Röntgenhof gewählt.
Sie ist von Kindesbeinen an eng mit der Röntgenhof verbunden, wächst sie doch in der Siedlung 7 an der Erismannstrasse auf und engagiert sich von 1984 bis 2007 auch in einer SiKo (Siedlung 16).
Nach 36 Jahren Vorstandstätigkeit, davon 23 Jahre als Präsident der GBRZ, erfolgt die Stabsübergabe von Franz Marti an Hansjörg Loosli, im Vorstandsgremium seit 1965. Franz Marti wird zum Ehrenpräsidenten ernannt.
Die Röntgenhof kauft das Gebäude an der Ottostrasse 5. Nach Sanierungsarbeiten zieht die Geschäftsstelle der GBRZ am 1. Oktober 1993 von der Josefstrasse 190 um an ihre heutigen Büroräumlichkeiten an der Ottostrasse 5.
In 1999 erfolgt der Spatenstich für die Siedlung «Chrüzächer» in Regensdorf. Eine ausgesprochen familienfreundliche Siedlung mit 62 Wohnungen wird hier bis 2001 entstehen.
Zum 75-Jahre-Jubiläum organisiert die Röntgenhof ein grosses Fest auf dem Schütze Areal (beim Escherwyssplatz) im Zirkuszelt Stey.
Am 4. Dezember 2003 beschliesst die a.o. GV der GBRZ, 210 Wohnungen mit Baujahr 1976 für CHF 40 Mio. zu kaufen.
Die Mehrfamilienhäuser mit 3 bis 5 Stockwerken und zwei Hochhäuser mit 18 Stockwerken stehen in der Zentrumsüberbauung von Regensdorf. Die Siedlung 19 ist die mit dem grössten Wohnungsbestand der GBRZ.
Der Vorstand präsentiert das neue Investitionsprogramm, welches Planungen bis ins Jahr 2036 aufzeigt.
Dieses Führungsinstrument dient Vorstand und Verwaltung als rollendes, jährlich überarbeitetes/weitergeführtes Arbeitspapier für die Planung der finanziellen und personellen Ressourcen.
Andererseits zeigt es den Genossenschaftern auf, zu welchem Zeitpunkt sie voraussichtlich mit wesentlichen baulichen Veränderungen an ihren Wohnobjekten zu rechnen haben.
Hansjörg Loosli tritt als Präsident zurück. Sein Amt als Vorstandspräsident übernimmt Lotti Crüzer als 1. Präsidentin der GBRZ.
Im selben Jahr wird Christoph Trautweiler in den Vorstand gewählt.
Die Nachbarliegenschaft – MFH Huebstrasse 31 – wird mit 9 Wohnungen in Tagelswangen erworben. Somit verfügt die Siedlung 17 jetzt über total 30 Wohnungen.
Am 12. Juni 2008 stimmt die GV der Fusion mit der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Wiedinghof zu. Für die Übernahme von Hypotheken im Wert von 28 Millionen Franken bekommt die GBRZ 363 gut unterhaltene Wohnungen an vier Siedlungsstandorten in Zürich (Siedlungen 21-24).
Am 8. Juni 2009 stimmt die GV der ABZ dem Verkauf ihrer Siedlung an der Regensbergstrasse an die GBRZ zu. Dieser Kauf ermöglicht der GBRZ eine optimale Zukunftsplanung der Siedlung 8 (Holunderhof).
Nach 80 Jahren ist es auch für die Siedlung 5, Albisstrasse, an der Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Am 19. November 2009 stimmt die a.o. GV dem Ersatzneubau der Wohnsiedlung zu. Der Baustart erfolgt in 2014.
An der GV vom 10. Juni 2010 wird dem Rückbau der Siedlung 8 – Holunderhof – und der Projektierung eines Ersatzneubaus zugestimmt.
An der a.o. GV vom 1. Dezember 2010 tritt die GBRZ das Baurecht der Siedlung 16, Grünau, an die Baugenossenschaft Frohes Wohnen Zürich ab. Dies ist die einzige Siedlung der Röntgenhof, die im Baurecht der Stadt Zürich erstellt wurde. Die Genossenschaft Frohes Wohnen bietet Gewähr, dass die Siedlung der Spekulation entzogen bleibt.
An der Albisstrasse entsteht die 2. Häusergeneration. Es werden 33 Wohnungen in drei Reihenhäusern bezogen. Für die ökologisch sinnvolle Bewirtschaftung der Gebäude sorgt ein innovatives Energiekonzept mit einer Sole-Abluft-Wasser-Wärmepumpe.
Endlich ist es auch für den von langer Hand vorbereiteten Ersatzneubau in Zürich-Oerlikon soweit: Die GV sagt deutlich Ja zum Ersatzneubauprojekt Holunderhof. Geplant sind 96 Wohnungen samt Kindergarten und Hort.
Präsidentin Lotti Crüzer tritt anlässlich der GV nach 24 Jahren als Vorstandsmitglied zurück. Christoph Trautweiler, seit 8 Jahren im Vorstandsamt, wird zu ihrem Nachfolger gewählt.
Anlässlich der GV vom 26. Mai 2016 wird einem Ersatzneubau der aus den Jahren 1932 (Siedlung 10), 1934 (Siedlung 11) respektive 1950 (Siedlung 12) stammenden Gebäude der Wohnsiedlung an der Hohl- und Freihofstrasse zugestimmt.
An der a.o. GV im Dezember 2016 wird dem Kauf des Hochhauses an der Schulstrasse 96, Schlieren stattgegeben.
Die Genossenschafter befürworten an der GV vom 1. Juni 2017 den Kauf eines zweiten Hochhauses an der Schulstrasse 68 in Schlieren.
Die rund 40-jährige Siedlung Weisshau wird mit einer umfangreichen Totalsanierung in unbewohntem Zustand erneuert. Mit einer Aufstockung von zwei Etagen in Holzbauweise werden zusätzliche Wohnungen geschaffen.
Andernorts findet ein Bauprojekt seinen erfolgreichen Abschluss: Der Bezug der gelungenen Siedlung Holunderhof erfolgt ab dem Sommer 2018. Die 95 Wohnungen begeistern.
Die Siedlung 3 wird unter Beachtung des Denkmalschutzes umfassend saniert. In den 54 Wohnungen werden Küchen, Bäder und Fenster erneuert, die Fassaden neu gestrichen und 24 Balkone vergrössert. Dank Wohncontainern können die Bewohner trotz Strangsanierung von Küchen und Bädern ihre Wohnungen behalten.
Ende 2018 starten im Freihof (Siedlungen 10-12) die Aushubarbeiten. Im urbanen Letziquartier werden 173 Wohnungen samt Gemeinschaftslokal und einem Kindergarten entstehen.
An der GV vom 6. Juni 2019 wird das grossartige Engagement von drei zurücktretenden Vorstandsmitgliedern verdankt: Anita Dürst war 32, Otto Buchmeier 30 und Hugo Blattmann 11 Jahre im Vorstand der GBRZ tätig.
Carmen Tröndle (Ressort Kommunikation) und Philip Blum (Vizepräsident) werden neu in den Vorstand gewählt und stossen zum bisherigen Gremium hinzu, dass sich aus Präsident Christoph Trautweiler, Ruedi Mäder (Aktuar), Damir Trakic (Ressort Bau) Thomas Naegeli (Ressort Finanzen) sowie dem städtischen Delegierten Martin Bischofberger zusammensetzt.
Die GV vom 4. Juni 2020 wird infolge Pandemie schriftlich durchgeführt.
Kurz darauf erfolgt am 30. Juni 2020 eine a.o. GV, an der dem Kauf der Schulstrasse 78, Schlieren mit 58 Wohnungen und 2 Gewerberäumen zugestimmt wird. Es handelt sich um den dritten Zukauf der GBRZ aus der Überbauung Halde in Schlieren.
Neue Homepage geht live!
Zukauf in Schlieren
Am 29. März 2021 wird eine ausserordentliche GV durchgeführt. Die Genossenschafter geben ihre Stimmen schriftlich oder online ab. Mit grossem Mehr genehmigen sie den Kauf der Liegenschaften Schulstrasse 62, 64, 66, 70, 72, 74, 76 in Schlieren mit insgesamt 62 Wohnungen und 3 Gewerberäumen. Mit dem Zukauf wird unser Siedlungsstandort Schlieren zur GBRZ-Siedlung mit dem grössten Wohnungsbestand.
Wechsel im Vorstand
An der ordentlichen GV vom 3. Juni 2021 tritt Ruedi Mäder nach 30 Jahren engagierter, erfolgreicher Vorstandstätigkeit zurück. Architekt Adrian Zimmermann wird neu in den Vorstand gewählt.
Fertigstellung des Ersatzneubaus der Siedlung 10
Der Ersatzneubau der Altstetter Siedlung 10 wird bezogen. Attraktive Mietzinse, eine gelungene, massvolle Verdichtung (es wurden mit insgesamt 173 Wohnungen 59 zusätzliche realisiert), zeitgemässe Wohnungen mit einem parkähnlichen Innenhof in urbanem Umfeld und die Zielerreichung der 2000-Watt-Gesellschaft sind wertvolle Errungenschaften dieses Bauvorhabens.
Stammsiedlung erstrahlt in neuem Glanz
Auf das Jahresende hin wird die zweite Etappe der grosszyklischen Sanierung der Siedlungen 1 & 2 mit über 100 Wohnungen und einem Ladenlokal fertiggestellt. Die Sanierung erfolgt in bewohntem Zustand.
Die GBRZ erweitert ihr Angebot um E-Mobilität
In den Siedlungen 1, 5, 8, 9, 10 und 18 werden erstmals 77 Tiefgaragen-Parkplätze mit E-Ladestationen ausgerüstet.
Anpassung Siedlungsunterteilung
Um die bauliche und finanzielle Zukunftsplanung und -steuerung klarer abbilden zu können, wird die Siedlungsunterteilung per Jahresbeginn 2022 teilweise angepasst. Die bisherige Siedlung 2 (Fabrikstrasse 29, 31, 33 / Heinrichstrasse 123, 125) wird künftig zusammen mit den unmittelbar angrenzenden Häusern der Stammsiedlung als Siedlung 1 geführt. Neu zählt das Mehrfamilienhaus an der Ottostrasse 5, bis anhin der Siedlung 4 zugeordnet, als Siedlung 2. Sonst bleibt die Siedlung 4 unverändert zusammengesetzt. Die Rümlanger Siedlungen 13 und 14 sind als Siedlung 14 vereinheitlicht.
Immobilienkauf
Die GV v. 2.6.2022 stimmt dem Kauf der Friesenbergstrasse 38, Zürich zu. Der Erwerb dieses beidseitig an Häuser der Siedlung 22 angebauten Reihenmehrfamilienhauses ist eine sinnvolle Arrondierung.
Ersatzneubau Siedlung 14 gestartet
Die Arbeiten für die erste Bauetappe des Ersatzneubaus der Rümlanger Siedlung 14 sind Anfang Oktober 2022 angerollt, nachdem die letzten Bewohner aus der Obermattenstrasse 2-16 planmässig auszogen.
Sanierung Hochhaus Schulstrasse 96, Schlieren
Das unter kantonalem Denkmalschutz stehende Hochhaus mit Baujahr 1971 wird in zumeist bewohntem Zustand grosszyklisch saniert.
Rückbau der Siedlung 17, Tagelswangen
Mitte Oktober 2023 begann der Rückbau der vier Gebäude der Siedlung 17, Tagelswangen. Anstelle der bisherigen 30 sollen 44 zeitgemässe Wohnungen entstehen.
Genossenschafter-/Mieterbefragung: «Top in Mieterorientierung»
Ende 2023 wurde bei den Mitgliedern der GBRZ eine anonyme Genossenschafter-/Mieterbefragung durch ein unabhängiges Institut durchgeführt. Der Rücklauf war äusserst erfreulich: 70,9% aller Mitglieder beteiligten sich an der Befragung. Die Auswertung zeigte ein hervorragendes Gesamtresultat. Die überwältigende Mehrheit der GBRZ-Mitglieder ist rundum zufrieden mit der Wohnsituation. Der unabhängige externe Fachbeirat der Immo Intelligence Group, die die Befragung durchführte, verlieh der GBRZ in 2024 sogar den Award «Top in Mieterorientierung». Der Award wurde verliehen für ein stimmiges Gesamtbild, aussergewöhnliche Resultate im Bereich der Mieterzufriedenheit sowie eine erhebliche Verbesserung der Verwaltungsleistung in den letzten Jahren.