«inside» Nr. 1 / Mai 2023

Siedlungen / Bewirtschaftung

Wir wünschen viel Freude in der neuen Rolle!

Katrin Eichelberger arbeitet seit letztem Sommer bei der GBRZ in der Bewirtschaftung. Per April 2023 übernahm die Mittvierzigerin die Leitung der Bewirtschaftung von Miriam Romano. Höchste Zeit also, Ihnen Katrin Eichelberger näher vorzustellen.

Doch bevor wir damit anfangen, die gute, freudvolle Nachricht zuerst: Miriam Romano bleibt der GBRZ und der Bewirtschaftung weiterhin erhalten. Miriam Romano möchte nach der Geburt ihres zweiten Sohnes in der Arbeit bewusst einen Gang zurückschalten und hierarchisch von der Führungsrolle zurück in eine Expertenrolle wechseln, um mehr Raum für die spannende und frühe Phase der Elternzeit zu haben. Sie arbeitet in der neuen Funktion als Stv. Leiterin Bewirtschaftung. Miriam Romano betreut neben der Siedlung 10 in Zürich Altstetten fortan auch die Guggacher Siedlungen 23 und 24 sowie die Siedlung 16 in Schlieren und wird dabei vom Junior-Bewirtschafter Brian Schwander tatkräftig unterstützt. Wir freuen uns sehr, dass wir intern eine gute Lösung finden konnten, und wünschen Katrin Eichelberger, Miriam Romano und Brian Schwander, der nebenberuflich die Ausbildung als Immobilienbewirtschafter absolviert, viel Freude und Erfüllung in ihren neuen Aufgaben.

Drei Fragen an Katrin Eichelberger

1. Katrin, wie stehst du zum Genossenschaftsgedanken?
Ich erachte das Genossenschaftsmodell und die gemeinnützigen Genossenschaften im Besonderen als äusserst wichtig für die Schweizer Wohnlandschaft. Sie erschliessen einer breiten Bevölkerung bezahlbares, gutes Wohnen und bieten ihr Wahlrecht an der GV. Das gibt eine starke Verbindung zum Wohnobjekt und erklärt, warum so viele während Jahren und Jahrzehnten ihrer Gnossi treu bleiben. Ich selbst wohne ebenfalls bei einer Genossenschaft und habe dies noch keinen Tag bereut. Deshalb setze ich mich in meiner Freizeit auch für meine Wohnsiedlung ein, indem ich in der Arbeitsgruppe E-Mobilität mitwirke. Darüber hinaus bin ich als Vorstandsmitglied der Studentischen Wohngenossenschaft WOKO aktiv.

Im Übrigen engagiere ich mich schon seit mehreren Jahren auch beruflich für das genossenschaftliche Modell. Bevor ich zur Röntgenhof stiess, arbeitete ich bei der Gesewo. Nach dem KV hatte ich als Quereinsteigerin über die Sachbearbeitung Immobilien den Einstieg in die Immobilienwelt geschafft. Nach ein paar Jahren gelang mir bei einem KMU der Weg in die Bewirtschaftung. In dieser Zeit absolvierte ich meinen Fachausweis Bewirtschaftung und später die Ausbildung zur Immobilientreuhänderin. Im Anschluss folgte die Betreuung von Stockwerkeigentümern. Erst mit dem Übertritt in eine Genossenschaft wurde mir bewusst, dass in Genossenschaften eine andere Art von Dienstleistung gelebt wird. Deshalb schätze ich das tägliche Wirken für eine Genossenschaft enorm!

Im Übrigen engagiere ich mich schon seit mehreren Jahren auch beruflich für das genossenschaftliche Modell. Bevor ich zur Röntgenhof stiess, arbeitete ich bei der Gesewo. Nach dem KV hatte ich als Quereinsteigerin über die Sachbearbeitung Immobilien den Einstieg in die Immobilienwelt geschafft. Nach ein paar Jahren gelang mir bei einem KMU der Weg in die Bewirtschaftung. In dieser Zeit absolvierte ich meinen Fachausweis Bewirtschaftung und später die Ausbildung zur Immobilientreuhänderin. Im Anschluss folgte die Betreuung von Stockwerkeigentümern. Erst mit dem Übertritt in eine Genossenschaft wurde mir bewusst, dass in Genossenschaften eine andere Art von Dienstleistung gelebt wird. Deshalb schätze ich das tägliche Wirken für eine Genossenschaft enorm!

2. Wo findest du den Ausgleich zum Beruf?
Ich wohne zusammen mit meinem Partner und unseren beiden Maine-Coon-Katzen Gwendolyn und Vidonia in einer beschaulichen, grünen Umgebung ausserhalb von Zürich. Maine-Coon-Katzen sind sehr anhänglich und werden deshalb oft auch Hundekatzen genannt. Auf Gwendolyn und Vidonia trifft dies tatsächlich zu. Wenn wir beide gleichzeitig anwesend sind, ist mein Partner der erklärte Liebling der beiden verspielten Ladies. Vielleicht hängt es auch mit unserer Arbeitsteilung zusammen, denn er ist für das Füttern zuständig. Ich will mich aber nicht beklagen, auch ich komme nicht zu kurz, was ihre Aufmerksamkeit betrifft.

Im Übrigen mischen Gryffindor und Gimli unseren Alltag auf. Die beiden Irish Tinker sind Brüder und leben in einem Offenstall im Zürcher Weinland. Von zu Hause aus bin ich mit dem Auto in rund 15 Minuten bei den Pferden. Die beiden leben in einer Pferdepension – für mich ein Pferdeparadies. Man kann sich das wie ein All-inclusive-Hotel mit Bespassungsprogramm für rund 15 Pferde vorstellen. Mit einem Halsring mit Chip wird die Futtersuche der Pferde über den Tag gesteuert. Darüber hinaus können sie ihren natürlichen Bedürfnissen nachgehen und sich entweder in einer Einzelbox, im Offenstall oder im bedeckten Auslaufbereich aufhalten. Wir besuchen die beiden mindestens jeden zweiten Tag, reiten aus oder führen sie spazieren. Pferde haben ebenfalls Familienbeziehungen und pflegen auch individuelle Freundschaften zu Artgenossen. Ausserdem hat jedes von ihnen eine eigene Persönlichkeit. Gryffindor und Gimli sind zwar Brüder und eng aufeinander fixiert, doch könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Während Gimli der Extrovertierte ist, immer schelmisch, neugierig und energiegeladen, ist sein älterer Bruder Gryffindor der Introvertierte – ruhig, sensibel und intelligent.

2016 habe ich in Sansibar ein neues Hobby gewonnen: Seither liebe ich das Fotografieren beim Schnorcheln unter Wasser. Dabei haben es mir neben den Fischen vor allem Korallen angetan. Korallenriffe sind artenreiche Meeresgebilde und bieten vielen Pflanzen- und Tierarten Lebensraum. Ihre Polypen scheiden Kalk aus und bauen ein Gerüst auf, das man als Koralle erkennt. Ich liebe die besondere Atmosphäre unter Wasser. Es heisst zwar «stumm wie ein Fisch», dem ist aber nicht so. Fische setzen Töne zur Kommunikation untereinander ein. Sie klacken, knattern, krächzen oder singen – es ist immer ein besonderes Ohr- und Augenspektakel für mich. Genauso gerne wie unter Wasser bin ich auch im Wald unterwegs – beide sind wunderbare Rückzugsorte.

Die meisten Korallen brauchen Hunderte von Jahren, um zu einer Blume des Ozeans heranzuwachsen.

3. Woher haben eure Tiere ihren Namen?
Ich bin ein typischer Nerd und liebe Computerspiele sowie Fantasy-, Science-Fiction-Filme und -Bücher. Aus dem Stoff, der mich zur Geburtszeit der Tiere gerade besonders unterhielt, wählte ich ihre Namen.