Stammsiedlung Röntgenhof erstrahlt in neuem Glanz

Die Siedlungen 1 und 2 mit Baujahr 1926-1927 bilden die Stammsiedlung unserer Genossenschaft. Sie wurden in bewohntem Zustand etappiert saniert. Rechtzeitig vor Anbruch der Adventszeit 2021 wurden die umfangreichen Innen- und Fassadenarbeiten planmässig fertiggestellt. Für nächsten Frühling steht noch die Auffrischung der Aussenanlagen an.

Wir blicken auf eine intensive und herausfordernde Bauphase zurück. Die Sanierung in bewohntem Zustand war einerseits für die Bewohnenden mit Einschränkungen im Alltag verbunden. Andererseits waren alle am Bau Beteiligten gefordert mit grosser, gegenseitiger Rücksichtnahme und einem straffen, verbindlichen Zeitplan – wichtige Voraussetzungen, wenn sich Bauen und Wohnen eng nebeneinander vollziehen. Das Einsetzen der Pandemie kurz vor dem vorgesehenen Baustart der Etappe 2 war eine zusätzliche Belastungsprobe: das Projekt hatte um ein Jahr verschoben werden müssen und die bereits angefertigten Bauelemente und bestellten Materialien hatten in dieser Zeitspanne in einer Lagerhalle zwischengelagert werden müssen.

Umso grösser ist die Freude, dass wir das Projekt gemeinsam erfolgreich gestemmt haben. Besonders erfreulich ist, dass die Arbeiten unfallfrei sowie ohne nennenswerte Zwischenfälle und Corona-Ausbrüche verliefen. Der Aufwand aller hat sich gelohnt: Die Sanierung der denkmalgeschützten Häuser mit den rund 100 Wohnungen und einem Ladenlokal ist bestens geglückt. Unsere Siedlung erstrahlt in frischem Glanz. Das Alte wurde nicht verfälscht, sondern sorgfältig und zeitgemäss überholt. Mit der Erneuerung der Fassade sowie von Küchen, Nasszellen, Fenstern, Sonnerie und Briefkastenanlagen, von Steig-, Elektro- und Kanalisationsleitungen sowie mit neuen Balkonen ist die Stammsiedlung für die Zukunft gerüstet. Die neuen, ästhetischen Balkone, die rote Fassadenfarbe in Kombination mit den Fensterläden in Mintblau wurden zu einem Eyecatcher im Kreis 5-Quartier.

Die Bewohnenden sind voll des Lobes über ihr erneuertes Zuhause. Ihnen gilt unser grosser Dank für ihre Geduld und Kooperation bei der Bewältigung ihres Alltags während der Bauphase. Wir danken den Nachbarn für ihr Verständnis für die unvermeidbaren Immissionen und allen am Bau beteiligten Unternehmen, Architekten, Planern, Handwerkern sowie den Vertretern der Denkmalpflege für die gute Zusammenarbeit und die gelungene Realisierung dieser grosszyklischen Sanierung. Gemeinsam wurde einem alten Bijou neuer Glanz verliehen.