Energiesparen schont Umwelt und Portemonnaie
Derzeit gehen die Preise für Öl, Kohle und Gas weltweit durch die Decke. Das macht Warmwasser, Heizung und Sprit teuer. Von den steigenden Strompreisen sind in der Schweiz aktuell vor allem Grosskunden direkt betroffen – Privathaushalte spüren diesen Anstieg vorläufig nur geringfügig, denn die Strompreise für Kleinkunden werden jeweils lange im Voraus festgelegt, doch wird der Anstieg zeitversetzt kommen.
Energiesparen lohnt sich in jedem Fall und schont Portemonnaie und Umwelt. Welche Sparpotenziale gibt es dafür im Haushalt? Wir haben für Sie einige zusammengetragen.
- Verwenden Sie beim Kochen einen Deckel
- Nur so viel Wasser erwärmen wie nötig
- Nutzen Sie fürs Erhitzen von Wasser lieber den Wasserkocher anstelle des Kochtopfs – Sie können Wasser in den Kochtopf umgiessen. Zum Spaghetti Kochen besser einen Teil des Wassers in der Pfanne erwärmen und Teil aus Wasserkocher dazu giessen – dies ist effizienter und sparsamer, als alles in der Pfanne zu erhitzen
- Für das Aufwärmen von Speisen Pfanne oder Mikrowelle bevorzugen. Der Backofen benötigt wesentlich mehr Energie zum Aufwärmen von Speisen
- Kühlschranktür immer nur so kurz wie nötig öffnen
- Gefriergut zum Auftauen in den Kühlschrank stellen, so kann Kälte genutzt werden und der Kühlschrank muss weniger arbeiten
- Wenn sich eine Eisschicht gebildet hat, Gerät abtauen
- Geschirrspüler immer maximal füllen. Essensreste vorab mit Bürste abwischen genügt – gutes Vorspülen ist unnötig
- Beim Duschen spart man mehr Wasser und Energie als beim Baden. Übrigens ist der Energieverbrauch von Warmwasser gross. Eine 10-minütige Dusche entspricht der Ladung eines Smartphones für ein Jahr
- Tropfende Hähne umgehend reparieren
- Für WC-Spülung die Spartaste verwenden
- LED-Lampen bevorzugen – Glüh- oder Halogenlampen verbrauchen mehr Energie
- Licht wenn immer möglich ausschalten
- Bei Anschaffung neuer Geräte auf Energieeffizienz achten
- Elektrische Geräte immer ganz ausschalten. Akkus nach Aufladung der Geräte vom Netz nehmen
- Eine ein Grad tiefere Raumtemperatur spart bereits rund sieben Prozent Energie
- Für bessere Warmluftzirkulation Heizkörper nicht mit schweren Vorhängen oder Möbeln verdecken
- Richtiges Lüften: Stosslüften und Querlüften. Kippfenster im Winter vermeiden
- Bei längerer Abwesenheit im Winter: Heizung auf Minimum herunterdrehen. Thermostaten am besten auf Position 1 stellen, statt ganz abzuschalten